Gartentipp der Saison

Wie schneide ich meinen Lavendel nach der Winterruhe?

Wieso schneide ich den Lavendel überhaupt?
Ich schneide den Lavendel deshalb, weil er schön buschig und luftig bleiben und dieser nicht verholzen soll. Er wird durch das regelmäßige Schneiden verjüngt. Das regt den Lavendel natürlich auch zu Wachstum an.

Was ich beim Lavendelschnitt alles beachten sollte:
Der Zeitpunkt darf nicht zu früh gewählt werden, da der Lavendel sonst Frostschäden erleiden könnte (ab Ende der Winterruhe, im März).

  1. Materialien vorbereiten:
    Eine saubere und scharfe Gartenschere verhindert Krankheitsbefall des Lavendels beim Schneiden. Unscharfe Scheren können zudem die Schnittwunde ausfransen und Verheilung verhindern. (Im Bild wird eine Profi-Gartenschere verwendet.)
  2. Erst einmal sollte ich mir Übersicht über die Lavendelpflanze verschaffen. Falls vorhanden entferne ich tote oder störende Äste und befreie den Lavendel weitestgehend von Unkraut, damit er später genügend Platz zum Wachsen hat.
  3. Der Schnitt:  
    Zuerst einmal schneide ich die Blütentriebe des letzten Jahres ab, falls noch nicht geschehen. Im Anschluss daran schneide ich ca. 2/3 des noch grünen Bereichs des Lavendels weg. Hierbei ist es wichtig, dass ich nicht ins Gehölz schneide, da die Pflanze das nicht so gut verträgt und sehr schwer nachwachsen oder sogar verkümmern könnte.

Ganz allgemein:
Nehmt Euch Zeit und begutachtet Euren Lavendel. Achtet darauf, was Ihr schon weggeschnitten habt, und nicht darauf, was noch weg muss. Wenn Ihr zu viel abschneidet, könnte der Lavendel mehr Zeit brauchen bis er neu austreibt.

Rezeptidee der Saison

Wildkräuter Pesto

Sobald der Frühling wieder da ist, erfreuen uns die Wildkräuter wieder mit ihrer schönen Farbe, dem Duft und den guten Inhaltsstoffen, die uns grade im Frühling gut tun. Dass Wildkräuter auch noch lecker sind, zeigen wir heute mit einem sehr einfachen und tollen Rezept – das Wildkräuterpesto.

Geerntet werden können alle essbaren Kräuter in Garten und Natur. Von Bärlauch über Giersch, von Brennesse bis Schnitttlauch.

120 gr. Kräuter, gemischt oder sortenrein
15 gr. Salz
100 gr. Olivenöl
50g Nüsse oder Kerne (Kürbis, Sonnenblume, Walnuss, Haselnuss)
50g Käse (Parmesan, Bergkäse, oder ähnliches)

Die Kräuter mit dem Öl, dem Salz, den Nüssen oder Kernen und dem Käse pürieren und in ein Schraubglas füllen. Evtl. obenauf eine Schicht Öl nachfüllen, damit alles mit Öl bedeckt ist.

Ab damit in den Kühlschrank. Schmeckt hervorragend zu Nudeln oder einfach so aufs Brot. Wenn Ihr nur die Kräuter mit Salz und Olivenöl püriert, könnt Ihr die Kräuterpaste auch in Kräuterbutter oder Kräuterquark verzaubern, indem Ihr einen Löffel davon in den Quark oder die Butter mischt.

Die Kräuterpaste ist ungefähr 1/2 Jahr im Kühlschrank haltbar. (bitte immer wieder mit etwas Öl oben bedecken.

Guten Apetit!

Natur des Jahres 2024

Heilpflanze des Jahres: Der Schwarze Holunder

Staude des Jahres: Der Blutweiderich

Baum des Jahres: Die Mehlbeere

Blume des Jahres: Die Grasnelke

Orchidee des Jahres: Die Mücken-Händelwurz

Vogel des Jahres: Der Kiebitz

Buchtipps


Literaturtipps finden Sie auch im Büchershop

des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege


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